Nationalpark Sar Planina

Der Sar Planina Gebirgszug erstreckt sich vom aeußersten Sueden Serbiens entlang der Grenze zu Mazedonien, dem Kosovo nach Albanien. Die Haupterstreckung betraegt 95 km, mit ueber 100 Gipfeln ueber 2000m und 30 Gipfeln ueber 2500m.
Der hoechste Gipfel des Massivs auf mazedonischer Seite ist der
Titov (2747m), waehrend dies auf serbischer Seite Bistra (2661m) ist.

 

Der Nationalpark umfasst 39.000 ha der steilen Nordhaenge des Hauptkammes mit den Stadtbezirken Strpce, Gora, Kacanik, Prizren und Suva Reka.
Es ist eine Erweiterung auf 70000ha geplant.

Mit Spuren der Gletscher, Gletscher Seen und anderen Eisformationen bildet das Sar Planina Massiv ein einzigartiges Open Air Museum der Gletschergeschichte.

 

Waehrend das Zusammentreffen des mittelmeer- und kontinental Klimas entlang der Gebirgskante die Flusssenken beeinflusst, bestimmt ein raues, kaltes Wetter die Gebirgsspitzen.
Hydrologisch betrachtet beinhaltet dieses Gebirge des Balkans, durch das Zusammenspiel von drei Meereseinzugsgebieten, einen unermesslichen Naturwert.

Es gibt ueber 2000 Pflanzensorten, die auf dem Sar Planina Gebirge leben, einschließlich 20 lokaler endemischer Sorten - wie Achillea alexandri-regis, Crocus scardicus, Ramonda serbica, Ramonda nathalie, Balkankiefern. Die Vegetation ist verschieden und eher zonenartig.

Mit 147 Schmetterlingsarten bildet der Sar Planina Gebirgszug den artenreichsten Bereich in Europa, weiterhin werden dort ueber 200 Vogelarten notiert.
Zahlreiche seltene und gefaehrdete Saeugetiere bewohnen den Bergzug, unter ihnen eine endemisch vorkommende und fast ausgestorbene Wuehlmausart.

Das kulturelles und historische Erbe des Sar Planina Gebietes ist von großer Bedeutung fuer die Identitaet und Geschichte Serbiens.
Es gibt zahlreiche mittelalterliche Festungen und Bruecken, 34 mittelalterliche Kirchen und Kloester, z.B. St. Peter Koriski Kloster (13th Jhrd.) and St. Archangel Kloster (15th Jhrd.) im Prizrenska Bistrica Tal nahe Prizren, einer mittelalterlichen Stadt Serbiens.

Das in hohem Maße wertvolle natuerliche und kulturelle Erbe des Nationalparks Sar Planina war die Grundlage fuer die Aufnahme dieses Bereichs in die Weltkulturerbeliste der UNESCO und des MAB - Programms.
 

Viele Informationen finden sich leider nicht zu diesem Gebiet, aus dem der Sarplaninac urspruenglich stammt und welches ihm seinen Namen verliehen hat und viele Infos stammen leider noch aus der Zeit vor dem Verfall Jugoslawiens in seine Teilrepubliken, so das viele Infos einfach nicht mehr voellig stimmen.

Aus diesem Grund moechte ich mich hier auch kurz fassen und einige Fotos aus diesem Gebiet fuer sich sprechen lassen.

 

Mein Dank gilt besonders
Hristian Siljanoski,
der mir die meisten Aufnahmen der Sar Planina zur Verfuegung gestellt hat.
 

Impressionen aus der Sar Planina
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